Derzeit nähe ich massenweise Pillowcase-Kleider (Sommerkleid für Mädchen) für Carla, damit wir auf die warmen Sommertage vorbereitet sind.

Da Carla noch klein ist, verwerte ich dabei gleichzeitig einige Stoffreste. Letztes Jahr haben wir die Sommerferien in unserem Haus in Schweden verbracht und da es sehr warm war, hat Carla fast nur diese Pillowcase-Kleider getragen. Ich gehe davon aus, dass das Modell dieses Jahr genauso gut bei ihr ankommt.

Da ein Pillowcase Kleid so locker sitzt, können wir die vom vergangenen Jahr im Sommer als Top verwenden, nachdem sie als Kleid zu kurz geworden sind. Das sieht zusammen mit einem Paar Bloomers richtig süß aus.

Das brauchen Sie

• Ein Namensschild von Ikast Etikett
• Zwei Stück festen Stoff

Schneiden Sie zunächst das Vorder- und Rückenteil zu (sie sind genau gleich, so dass Sie den Stoff einfach doppelt legen können). Eigentlich nehmen Sie nur ein Quadrat und schneiden die oberen Ecken ab.

Für mein Kleid in Größe 98 misst der Stoff unten 40 cm und oben 20 cm (für den Halsausschnitt), 23 cm vom Armloch nach unten und 18 cm vom Halsausschnitt zum Armloch unten.

Jetzt schneiden Sie einen Rock und ein Bindeband zu. Der Rock misst 100 cm x 13 cm, das Bindeband 88 cm x 5 cm (man kann auch ein schönes Band verwenden, Sie brauchen das nicht selbst zu nähen).

Auf dem Bild liegt der Stoff doppelt. Das Bindeband ist für die Träger.

Das Bindeband rechts auf rechts zusammennähen und den Rock ebenso.

Die Seitennähte des Rockes rechts auf rechts schließen.

Auf links gedreht sehen die Teile jetzt folgendermaßen aus. Das Band auf rechts zu drehen gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, aber seit ich mir eine Wendenadel zugelegt habe, geht es viel einfacher.

Am Vorder- und Rückenteil den Halsausschnitt und die Armausschnitte im Overlock- oder Zickzackstich säubern.

Die Endstücke des Bindebandes nach innen falten und zusammennähen.

Jetzt muss der Rock an das Oberteil des Kleides angepasst werden – ein oder zwei Fäden zum Raffen einnähen und raffen, bis der Rock die richtige Weite hat.

Anschließend den Rock annähen und umsäumen.

Für den Armausschnitt am Vorder- und Rückenteil einen kleinen Saum nähen, ich habe eine Nahtzugabe von 1,5 berechnet, es kann aber auch weniger sein. Es kann etwas schwierig sein, die untere Rundung des Armausschnitts ganz sauber zu nähen, leichter ist es, wenn kleine Einschnitte in den Stoff gemacht werden (in dem Bereich, der unten im Armausschnitt innen liegt), bevor genäht wird.

Jetzt wird im Vorder- und Rückenteil im Halsausschnitt ein Durchzug für das Bindeband genäht. Dazu nur den oberen Rand links auf links legen, den Saum an die Breite des Bindebandes anpassen und anschließend eine Steppnaht nähen.

Jetzt sieht das Kleid so aus:

Nun wird das Kleid noch ein wenig verschönert. Dazu habe ich mich für ein Namensschild von ikastetikett.at in hellrot mit einem Herzen entschieden. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, aber dieses gehört eindeutig zu Carlas Favoriten. Als die Namensschilder mit der Post kamen, wollte sie sie unbedingt mit in den Kindergarten nehmen und dort zeigen.

Anschließend wird das Bindeband durch den Durchzug am Vorder- und Rückenteil gezogen. Ich habe mich für einen Knoten entschieden, aber eine Schleife sieht auch sehr schön aus. Bei meinem Modell habe ich das Vorderteil leicht gerafft, da das Kleid sonst für Carla etwas zu weit ist. Aber das kann man beim Anprobieren des Kleides leicht anpassen.

Und jetzt ist das Kleid fertig – schnell zu nähen und leicht anhand des gewählten Bindebandes oder Einzelheiten zu variieren, die man zu dem Kleid hinzufügt. Von diesem Modell werde ich sicher noch mehrere nähen, denn es eignet sich auch hervorragend für den Strand. Das weit sitzende Kleid kann man leicht über den nassen Badeanzug streifen, wenn man sich schnell ein Eis holen möchte … Und natürlich rechnen wir mit einem warmen Sommer 🙂